Über mich...
2011 begann ich an der Alice Salomon Hochschule Soziale Arbeit zu studieren. Im Studium habe ich zusätzliche Kurse bzw. Seminare zum Themengebiet Psychologie besucht und kam zum Entschluss mich in diesem Bereich zu spezialisieren. In meiner Abschussarbeit ging ich folgender Fragestellung nach: Differenzen der Interventionen bei muslimischen und nichtmuslimischen Professionellen in der Ehe- bzw. Familienkrise. Ich kam durch mehrere ExpertInneninterviews und deren Auswertung zu dem Ergebnis, dass es immense Unterschiede in deren Interventionen existieren. Die Ergebnisse bekräftigten meine Entscheidung zusätzliches Wissen zu erlangen. Parallel zum Studium begann ich demnach mich im seelsorgerischen Bereich (Gefängnisseelsorger, Notfallseelsorger, klinischer Seelsorger u.a.) weiterzubilden. 2013 erreichte ich meinen Abschluss mit Auszeichnung und begann anschließend in verschiedenen psychosozialen Projekten ehrenamtlich oder hauptamtlich mitzuwirken. Zwischen Januar 2012 und Oktober 2013 war ich als Ehe- und Familienberater tätig. Oktober 2013 nahm ich mein Master-Studium an der Steinbeis Hochschule Berlin mit der Vertiefungsrichtung Medical Psychology auf. Das Studium war sehr praxisorientiert. Ich durfte sehr schnell im DHZB (das Deutsche Herzzentrum Berlin) Patienten betreuen und gemäß AMDP (Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie ) psychische Auffälligkeiten erfassen. Überwiegend waren meine Patienten Herzkranke. Viele Patienten waren auf der Warteliste für ein neues Herz oder wollten auf die Warteliste. Einige Patienten erhielten Herzunterstützungssysteme um die Wartezeit zu überbrücken. Generell waren meine Patienten demnach in Extremsituationen. In meiner Master Thesis untersuchte ich durch verschiedene Methoden folgendes Thema: Soziodemografische Prädiktoren der Angst und Depression bei Patienten mit einem Linksherzunterstützungssystem. Ende 2015 erlangte ich meinen Master in Psychologie. Während meines Masterstudiums arbeitete ich verschiedenen psychosozialen Projekten.
Seit November 2015 bin ich als Sozialarbeiter im Jugendamt (Regional Sozialpädogischen Dienst ) Spandau tätig. Immer wieder wurden mir durch Bekannte, Freunde oder Verwandte Patienten/Klienten vermittellt, in der Hoffnung eine psychologische Intervention zu erhalten. Leider musste ich diese Patienten/Klienten ablehnen, weil ich nicht als Psychologe in der praktischen Arbeit war. Die lange Wartezeit bei den Therapeuten, der Mangel an Psychologen und die Motivationen meiner sozialen Umgebungen, brachten mich zu meiner Praxis in Spandau.